Bahá'u'lláh - Geschichte

 
 
 
 
 
 


Bahá'u'lláh - Schriften

 
 
 
 
 
 

 

Bahá'u'lláh - Schriften über den Aufbau einer geistigen Zivilisation

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Er ist es, der durch die Macht der Wahrheit im Reiche der der Äußerung spricht.

O ihr Verkörperungen der Gerechtigkeit und Unparteilichkeit, ihr Offenbarungen der Aufrichtigkeit und der himmlischen Gaben! Unter Tränen klagend, ruft dieser Unterdrückte laut und spricht: O Gott, mein Gott! Schmücke die Häupter Deiner Geliebten mit der Krone der Loslösung und kleide ihre Tempel mit dem Gewande der Rechtschaffenheit.

Es geziemt dem Volke Bahás, durch die Macht seiner Rede dem Herrn zum Siege zu verhelfen und die Menschen durch edle Taten und guten Charakter zu ermahnen, zumal Taten größeren Einfluß üben als Worte.

O Haydar 'Alí! Mit dir seien der Lobpreis Gottes und Seine Herrlichkeit. Sprich: Ehrlichkeit, Tugend, Weisheit und ein heiliger Charakter gereichen dem Menschen zur Ehre, während ihn Unredlichkeit, Schwindel, Unwissenheit und Heuchelei in Erniedrigung stürzen.

Bei Meinem Leben! Nicht im Schmuck und Reichtum liegt des Menschen Adel, sondern in tugendsamem Verhalten und wahrem Verständnis. Das Volk Persiens ist zumeist in Trug und leeren Wahn verstrickt. Wie unermeßlich ist der Unterschied zwischen dem Zustand dieser Menschen und der Stufe jener tapferen Seelen, die das Meer der Namen überquert und ihre Zelte an den Seegestaden der Loslösung aufgeschlagen haben. Fürwahr, nur wenige Zeitgenossen haben den Vorzug erworben, auf das Gurren der Tauben des allhöchsten Paradieses zu lauschen. »Nur wenige Meiner Diener sind wahrhaft dankbar.« Die meisten Menschen finden Gefallen an ihrem Aberglauben. Einen einzigen Tropfen aus der See des Wahns halten sie für köstlicher als ein Meer an Gewißheit. Sie halten sich krampfhaft an Namen und berauben sich dadurch der inneren Wirklichkeit; sie klammern sich an leeren Trug und bleiben so dem Morgenlicht himmlischer Zeichen fern. Gebe Gott, daß dir in jeder Lage gnädiglich geholfen werde, die Götzen des Aberglaubens zu zerschlagen und die Schleier menschlichen Wahns zu zerreißen. Alle Gewalt liegt in der Hand Gottes, des Urquells der Offenbarung und Eingebung, des Herrn am Tage der Auferstehung.

Wir hörten, was die fragliche Person über gewisse Glaubenslehrer äußerte. In der Tat hat sie wahr gesprochen. Manche achtlosen Seelen ziehen im Namen Gottes durch die Lande, emsig bemüht, Seine Sache zugrunde zu richten, und nennen das Förderung und Lehre des Wortes Gottes, obwohl die Erfordernisse für die Lehrer des Glaubens strahlend wie Sterne von den Himmeln der göttlichen Sendschreiben herniederscheinen. Jeder Redlichgesinnte bezeugt und jeder Einsichtige weiß, daß der eine wahre Gott - gepriesen sei Seine Herrlichkeit - ohne Unterlaß das darlegt und entwickelt, was die Menschenkinder in ihrem Rang erhöht und in ihrer Stufe hebt.

Das Volk Bahás brennt hell wie eine Kerze inmitten der Versammlungen und hält sich an das, was Gott zum Ziel gesetzt hat. Hoch erhebt sich diese Stufe über alle anderen Stufen. Wohl dem, der von sich wirft, was die Weltmenschen besitzen, aus Sehnsucht nach dem, was Gottes ist, des einzigen Herrn der Ewigkeit.

Sprich : O Gott, mein Gott! Du siehst, wie ich Deinen Willen umkreise, die Augen auf den Morgenhimmel Deiner Großmut gerichtet, im heftigen Verlangen nach dem Strahlenglanz der Sonne Deiner Gunst und Gnade. Ich bitte Dich, o Du Geliebter jedes verstehenden Herzens, Du Sehnsucht derer, die nahen Zugang zu Dir haben, gewähre, daß sich Deine Geliebten völlig loslösen von ihren eigenen Neigungen und sich fest an das halten, was Dir wohlgefällt. Kleide sie, o Herr, in das Gewand der Rechtschaffenheit und erleuchte sie mit dem strahlenden Lichte der Loslösung. Rufe sodann die Heerscharen weiser Rede zu ihrer Hilfe, auf daß sie Dein Wort unter Deinen Geschöpfen erhöhen und Deine Sache vor Deinen Dienern verkünden. Wahrlich, Du bist mächtig zu tun, was Du willst, und in Deinem Griff liegen die Zügel allen Geschehens. Kein Gott ist außer Dir, dem Mächtigen, dem Ewigvergebenden.

O du, der du den Blick auf Mein Antlitz richtest! In diesen Tagen ist eingetreten, was Mich in tiefen Gram gestürzt hat. Missetäter, die der Sache Gottes Treue bekunden, haben begangen, was der Aufrichtigkeit, der Ehrlichkeit, der Gerechtigkeit und der Billigkeit die Glieder zittern ließ. Eine bekannte Person, der höchste Freundlichkeit und Gunst bezeigt worden war, hat Taten verübt, die selbst Gott Tränen in die Augen trieben. Ehedem äußerten Wir Worte der Warnung und der Vorahnung; dann hielten Wir die Sache eine Reihe von Jahren geheim, damit er sich in acht nehme und bereue. Aber alles war vergeblich. Schließlich sammelte er seine ganze Kraft, um die Sache Gottes vor den Augen aller Menschen herabzusetzen. Er zerriß die Schleier der Redlichkeit und empfand Mitleid weder mit sich selbst noch mit dem Glauben Gottes. Jetzt aber haben die Taten gewisser Menschen weit schwereres Leid gebracht, als die Taten dieses einen je bewirkt hatten. Flehe du zu Gott, dem Wahren, Er möge die Achtlosen gnädiglich zum Widerruf und zur Reue befähigen. Wahrlich, Er ist der Vergebende, der Gabenreiche, der Großmütige.

Heutzutage hat jeder die Pflicht, beharrlich Einheit und Eintracht zu wahren und fleißig für die Förderung der Sache Gottes zu wirken, damit die eigensinnigen Seelen erreichen, was ihnen dauerhafte Wohlfahrt bringt.

Kurz, Meinungsverschiedenheiten zwischen Sekten führen zu Schwäche. Jede Sekte hat sich einen eigenen Weg ausgesucht und hält sich an ein bestimmtes Seil. Trotz offenkundiger Blindheit und Unwissenheit brüsten sie sich mit ihrer Einsicht und Erkenntnis. Unter ihnen sind Mystiker, die sich zum Glauben des Islám bekennen, von denen aber manche sich herausnehmen, was zu Müßiggang und Absonderung führt. Ich schwöre bei Gott! Dies erniedrigt die Stufe des Menschen und bläht ihn mit Stolz auf. Der Mensch muß Frucht tragen. Wer keine Frucht bringt, gleicht nach den Worten des Geistes [Jeus] einem unfruchtbaren Baum, und ein unfruchtbarer Baum taugt nur für das Feuer.

Was die vorerwähnten Personen über die Stufen der göttlichen Einheit behaupten, wird in erheblichem Umfang zu Müßiggang und leerem Wahn führen. Diese sterblichen Menschen schieben offensichtlich die Stufenunterschiede beiseite und betrachten sich selbst als Gott, wo doch Gott unermeßlich erhaben über alle Dinge ist. Jedes erschaffene Wesen offenbart zwar Gottes Zeichen; diese sind indessen nur von Ihm, nicht Er selbst. Alle Zeichen spiegeln sich im Buche des Seins und sind dort sichtbar. Die Schriftrollen, welche den Bauplan des Alls aufzeichnen, sind fürwahr ein machtvolles Buch. Jeder Einsichtige kann daraus entnehmen, was ihn auf den Geraden Pfad führt und ihn befähigt, zur Großen Verkündigung zu gelangen. Betrachte die Strahlen der Sonne, deren Licht die Welt umfängt. Diese Strahlen gehen von der Sonne aus und offenbaren deren Wesen, aber sie sind nicht die Sonne selbst. Alles, was auf Erden wahrgenommen werden kann, beweist zur Genüge die Macht Gottes, Sein Wissen und die Ausgießungen Seiner Großmut, während Er selbst unermeßlich erhaben über alle Geschöpfe ist.

Christus sagt: »Den Kindern hast Du gewährt, was den Gelehrten und Weisen versagt ist.« Der Weise von Sabzivár [Hájí Mullá Hádí Sabzivárí] sagte: »Ach! Es fehlt an offenen Ohren; sonst wäre das Rascheln des Busches vom Sinai aus jedem Baum zu hören.« In einem Sendbrief an einen Gelehrten, der über die Bedeutung der Ersten Wirklichkeit anfragte, wandten Wir Uns an jenen berühmten Weisen mit den Worten: »Wenn dieser Ausspruch wirklich von dir stammt, wie kommt es dann, daß du versäumtest, auf den Ruf zu hören, den der Baum des Menschen auf den höchsten Höhen der Welt erhoben hat? So du den Ruf gehört hast, aber die Furcht und das Verlangen, dein Leben zu bewahren, dich antrieben, seiner nicht zu achten, gehörst du zu denen, die nie der Erwähnung wert waren, und wenn du den Ruf nicht gehört hast, bist du des Gehörsinns beraubt.« Kurz gesagt, dies sind Menschen, deren Worte der Stolz aller Welt und deren Taten die Schmach der Völker sind.

Wahrlich! Wir haben in die Posaune gestoßen, die nichts anderes als Meine Feder der Herrlichkeit ist, und siehe, die Menschheit ist vor ihr in Ohnmacht gesunken, ausgenommen die, welche Gott zu erlösen geruht als Zeichen Seiner Gnade. Er ist der Herr der Großmut, der Altehrwürdige der Tage.

Sprich: O Schar der Geistlichen! Fällt ihr euer Urteil gegen diese Feder, bei deren erstem Strich das Reich der Rede sich zu lauschen anschickte, vor deren mächtiger, allherrlicher Aussage jede andere Aussage zur Bedeutungslosigkeit verblaßte? Fürchtet Gott und folgt nicht euren eitlen Trugbildern und verderbten Einbildungen; folgt vielmehr Ihm, Der zu euch gekommen ist, belehnt mit unbestreitbarer Erkenntnis und unerschütterlicher Gewißheit.

Verherrlicht sei Gott! Des Menschen Schatz ist seine Rede; doch dieser Unterdrückte hat Seine Zunge gehütet, weil die Zweifler auf der Lauer liegen. Aber Schutz wird gewährt von Gott, dem Herrn aller Welten. Wahrlich, auf Ihn setzen Wir Unser Vertrauen, und Ihm befehlen Wir alle Angelegenheiten an. Allgenügend ist Er für Uns und für alles Erschaffene. Mit Seiner Erlaubnis und durch die Macht Seines Befehls leuchtet die Sonne der Allmacht strahlend vom Horizont der Welt. Wohl dem, der die Wahrheit erkennt und anerkennt, und wehe dem trotzigen Zweifler!

Dieser Unterdrückte hat allzeit die Weisen mit Zuneigung behandelt. Mit den Weisen sind Menschen gemeint, deren Erkenntnis nicht auf bloße Worte beschränkt ist, die in ihrem Leben Früchte tragen und bleibende Ergebnisse zeitigen. Es ist jedermanns Pflicht, solche gesegneten Seelen zu ehren. Glücklich ist, wer Gottes Gebote hält; glücklich, wer die Wahrheit erkennt; glücklich, wer in allen Dingen redlich urteilt und sich fest an das Seil Meiner unverbrüchlichen Gerechtigkeit klammert.

Das Volk Persiens hat sich von Ihm, dem Helfer und Beschützer, abgekehrt. Sie klammern sich an der Toren leeren Wahn und haben sich darin verstrickt. So fest krallen sie sich an Aberglauben, daß nur der starke Arm Gottes - erhaben ist Seine Herrlichkeit - sie davon trennen kann. Flehe du zum Allmächtigen, Er möge mit den Fingern göttlicher Macht die Schleier entfernen, welche die verschiedenen Völker und Geschlechter von Ihm ausschließen, damit sie erlangen, was Sicherheit, Fortschritt und Entwicklung bewirkt, und zu ihrem unvergleichlichen Freunde hineilen.

Das Wort Gottes, das die Feder Abhá offenbarte und auf dem

ersten Blatt

des Erhabensten Paradieses niederschrieb, ist: Wahrlich, Ich sage: Die Gottesfurcht war von jeher ein sicherer Schutz und eine feste Burg für alle Völker der Welt. Sie ist die Hauptursache für den Schutz der Menschheit und das vortrefflichste Mittel ihrer Erhaltung. Es gibt eine Kraft im Menschen, die ihn beschützt und bewahrt vor dem, was unwürdig und unpassend ist; sie ist bekannt als sein Schamgefühl. Aber nur wenigen ist es beschieden; keineswegs besaßen oder besitzen es alle.

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

zweiten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, ist: Die Feder des Höchsten ermahnt in diesem Augenblick die Offenbarungen der Obrigkeit und die Quellen der Macht, nämlich die Könige, die Fürsten, die Staatsoberhäupter, die Herrscher, die Geistlichen und die Gelehrten, und befiehlt ihnen, die Sache der Religion zu verfechten und ihr anzuhangen. Religion ist wahrlich das vortrefflichste Mittel zur Errichtung der Ordnung in der Welt und für die Ruhe ihrer Völker. Die Schwäche der Pfeiler der Religion hat die Toren gestärkt und sie dreist und noch anmaßender gemacht. Wahrlich, Ich sage: Je schlimmer die Religion verfällt, desto widerspenstiger werden die Gottlosen. Dies kann letztlich nur in Chaos und Gesetzlosigkeit enden. Hört auf Mich, o ihr Einsichtsvollen, und seid gewarnt, o ihr, die ihr Unterscheidungsvermögen besitzet!

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

dritten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, lautet: O Sohn des Menschen! Wenn du auf Barmherzigkeit siehst, dann gib auf, was dir Nutzen bringt, und halte dich an das, was der Menschheit nützt. Und wenn du auf Gerechtigkeit siehst, dann wähle für deinen Nächsten, was du für dich selbst wählst. Demut erhebt den Menschen zum Himmel des Ruhmes und der Macht, Stolz dagegen erniedrigt ihn zu Schmach und Schande.

O Volk Gottes! Groß ist dieser Tag und mächtig der Ruf! In einem Unserer Sendschreiben haben Wir diese erhabenen Worte offenbart: »Wenn die Welt des Geistes ganz auf den Gehörsinn übertragen wäre, könnte dieser beanspruchen, würdig zu sein, auf die Stimme, die vom Höchsten Horizonte aus ruft, zu lauschen; denn anders sind diese Ohren, durch Lügen besudelt, niemals aufnahmefähig.« Wohl denen, die hören, und wehe den Achtlosen!

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

vierten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, ist das folgende: O Volk Gottes! Flehet zu Gott, dem Wahren - verherrlicht sei Sein Name -, daß Er die Offenbarungen der Macht und Herrschaft gnädig vor den Einflüsterungen selbstischer Begierden beschirme und den Strahlenglanz der Gerechtigkeit und der Führung auf sie ergieße.

Trotz seines hohen Ranges verübte Seine Majestät Muhammad Sháh zwei abscheuliche Taten. Die eine war der Befehl, den Herrn im Reiche der Gnade und Großmut, den Ersten Punkt, zu verbannen; die andere der Mord am Fürsten über die Stadt der Staatskunst und der literarischen Vollendung. [Mírzá Abu'l-Qásim Faráhání Qá'im Maqám]

Groß wie der Könige Vorzüge können ihre Fehler sein. Ein König, den die Hoffart der Macht und Gewalt nicht davon ablenkt, Gerechtigkeit zu wahren, und der sich nicht durch Luxus, Schätze, Ruhm oder das Gepränge von Heerscharen des Sonnenglanzes der Redlichkeit beraubt, wird einen hohen Rang und eine erhabene Stufe unter den himmlischen Heerscharen einnehmen. Jeder hat die Pflicht, einer derart edlen Seele Hilfe angedeihen zu lassen und ihr Freundlichkeit zu bezeigen. Wohl dem König, der seine Leidenschaft am kurzen Zügel hält, seinen Zorn bezähmt und gerechtem Augenmaß den Vorzug gibt vor Unrecht und Tyrannei.

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

fünften Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, besagt: Vor allem anderen ist die größte Gabe und der wunderbarste Segen seit jeher und in aller Zukunft die Weisheit. Sie ist des Menschen unfehlbare Beschützerin. Sie hilft ihm und stärkt ihn. Die Weisheit ist Gottes Botin; sie enthüllt Seinen Namen, der Allwissende. Durch sie wird des Menschen Stufe in ihrer Erhabenheit offenbar und augenscheinlich. Sie ist allwissend und die vornehmste Lehrerin in der Schule des Seins. Die Führerin ist sie, mit hehrer Würde bekleidet. Ihr erzieherischer Einfluß hat irdische Wesen mit perlengleichem Geist erfüllt, der alle Himmel überstrahlt. In der Stadt der Gerechtigkeit ist sie unangefochten die Sprecherin, die im Jahre neun [1852/1853 n. Chr.] die Welt mit der frohen Botschaft dieser Offenbarung erleuchtete. Und es war diese unvergleichliche Quelle der Weisheit, die zu Anbeginn der Welt die Stufen innerer Bedeutung erklomm, und als sie auf der Kanzel der Rede thronte, sprach sie durch das Wirken des göttlichen Willens zwei Worte. Das erste kündete die Verheißung des Lohnes, das zweite grollte unheilvoll die Warnung vor Strafe. Die Verheißung brachte Hoffnung hervor, die Warnung zeugte Furcht. So ward der Weltordnung auf diesen beiden Sätzen ein fester Grund gelegt. Erhaben ist der Herr der Weisheit, der Besitzer großer Gabenfülle.

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

sechsten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, ist dieses: Der Menschen Licht ist die Gerechtigkeit. Löscht es nicht durch die Stürme der Unterdrückung und der Tyrannei. Der Zweck der Gerechtigkeit ist das Zustandekommen von Einheit unter den Menschen. Das Meer göttlicher Weisheit wogt in diesem erhabenen Wort, und alle Bücher der Welt können seine innere Bedeutung nicht fassen. Würde die Menschheit mit diesem Gewande geschmückt, sie würde die Sonne des Spruches »An jenem Tage wird Gott alle aus Seiner Fülle befriedigen« hell am Horizont der Welt strahlen sehen. Schätzet den Wert dieses Spruches; er ist eine edle Frucht, die der Baum der Allherrlichen Feder gezeitigt hat. Glücklich der Mensch, der ihm sein Ohr leiht und sein Gebot befolgt. Wahrlich, Ich sage: Alles, was vom Himmel des göttlichen Willens herniederkommt, ist Mittel für Errichtung von Ordnung in der Welt und fördert Einheit und Freundschaft zwischen ihren Völkern. So spricht die Zunge dieses Unterdrückten aus Seinem Größten Gefängnis.

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

siebenten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, ist: O ihr Weisen unter den Nationen! Schließt eure Augen vor Entfremdung; sodann richtet euren Blick auf die Einheit. Haltet euch beharrlich an das, was der ganzen Menschheit Wohlfahrt und Ruhe bringt. Diese Handbreit Erde ist nur eine Heimat und eine Wohnstatt. Euch geziemt es, alle Hoffart aufzugeben, weil sie Entfremdung schafft, und eure Herzen auf das zu richten, was Eintracht stiftet. Nach dem Urteil des Volkes Bahás liegt des Menschen Ruhm in seiner Erkenntnis, seinem aufrechten Verhalten, seinem lobenswerten Charakter und seiner Weisheit, nicht in Rang und Volkszugehörigkeit. O Volk auf Erden! Achtet den Wert dieses himmlischen Wortes. Fürwahr, es gleicht einem Schiff für das Meer der Erkenntnis, einem strahlenden Licht für das Reich der Wahrnehmung.

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

achten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, lautet: Schulen müssen die Kinder zuerst in den Grundsätzen der Religion erziehen, so daß Verheißung und Drohung, wie sie in den Büchern Gottes geschrieben stehen, die Kinder von Verbotenem abhalten und mit dem Mantel der Gebote schmücken; aber dies muß in solchem Maß geschehen, daß es die Kinder nicht durch Abgleiten in eifernde, bigotte Unwissenheit schädigt.

Die Vertrauensleute des Hauses der Gerechtigkeit haben über jene Dinge zu beraten, die nicht ausdrücklich im Buche offenbart sind, und zu vollziehen, was sie für gut halten. Gott wird ihnen wahrlich eingeben, was Er will, und Er ist, wahrlich, der Versorger, der Allwissende.

Wir bestimmten bereits, daß die Menschen sich in zwei Sprachen verständigen sollten; aber es müssen Anstrengungen unternommen werden, sie auf eine zu beschränken, ebenso die Schriftarten der Welt, damit die Menschen nicht mit dem Erlernen verschiedener Sprachen ihr Leben verschwenden und vergeuden. So wird schließlich die ganze Erde als eine Stadt und ein Land betrachtet.

Das Wort Gottes das die Erhabenste Feder auf dem

neunten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, ist: In allen Dingen ist Mäßigung wünschenswert. Wird etwas übertrieben, so erweist es sich als Quell des Unheils. Seht auf die Zivilisation des Westens, wie sie die Völker der Welt aufwühlt und beunruhigt. Eine Höllenmaschine wurde ausgeheckt und erweist sich als Waffe der Zerstörung, so grausam, wie man es nie zuvor gesehen oder gehört hat. Reinigung von dieser tiefverwurzelten, alles überflutenden Verderbnis ist nur möglich, wenn sich die Völker der Welt im Verfolg eines gemeinsamen Zieles vereinen und einen allumfassenden Glauben annehmen. Neigt euer Ohr dem Ruf dieses Unterdrückten und haltet euch fest an den Geringeren Frieden!

Seltsame, verblüffende Dinge gibt es in der Erde; aber sie sind dem Geist und Verständnis der Menschen verborgen. Diese Dinge sind imstande, die ganze Erdatmosphäre zu verwandeln, und eine Verseuchung mit ihnen wäre tödlich. Großer Gott! Wir haben etwas Wunderbares gesehen. Der Blitz oder eine ähnliche Kraft wird von einem Menschen, der eine Maschine bedient, gesteuert und bewegt sich nach seinem Befehl. Unermeßlich erhaben ist der Herr der Macht, der offenlegt, was Er durch die Kraft Seines gewichtigen, Seines unüberwindlichen Geheißes beabsichtigt.

O Volk Bahás! Jedes einzelne Gebot, das Wir offenbarten, ist eine feste Burg für die Welt des Daseins und ihren Schutz. Wahrlich, dieser Unterdrückte wünscht nur eure Sicherheit und eure Würde.

Wir ermahnen die Mitglieder des Hauses der Gerechtigkeit und befehlen ihnen, für Schutz und Sicherheit der Männer, Frauen und Kinder zu sorgen. Es ist ihre Pflicht, allzeit und in jeder Lage den Interessen des Volkes höchste Beachtung zu schenken. Selig ist der Herrscher, der dem Gefangenen beisteht, und der Reiche, der für den Armen sorgt, und der Gerechte, der vor dem Frevler die Rechte der Unterdrückten wahrt, und glücklich ist der Treuhänder, der befolgt, was ihm der Gesetzgeber, der Altehrwürdige der Tage, vorgeschrieben hat.

O Haydar Ali! Meine Herrlichkeit und Mein Lobpreis seien mit dir. Meine Ratschläge und Ermahnungen haben die Welt umfangen. Aber anstatt Frohsinn und Freude zu vermitteln, bewirken sie Schmerzen, weil manche unter denen, die Liebe zu Mir bekunden, hochmütig geworden sind und Mir Leiden zufügen, wie sie weder die Anhänger früherer Religionen noch die Geistlichen Persiens Mir je zugefügt haben.

Wir haben gesagt: »Meine Gefangenschaft grämt Mich nicht, noch bedrückt Mich, was Mir die Hände Meiner Feinde zufügen. Was Mich härmt, ist das Verhalten Meiner Geliebten, die zwar Meinen Namen tragen, aber Taten begehen, die Mein Herz und Meine Feder zum Klagen bringen.« Solche Worte wurden immer wieder offenbart, doch die Achtlosen versäumten, daraus Nutzen zu ziehen, denn sie sind in ihren üblen Leidenschaften und verderbten Begierden gefangen. Flehe du zum einen wahren Gott, Er möge sie befähigen, Reue zu üben und zu Ihm zurückzukehren. Solange sich der Mensch seinen Trieben und Leidenschaften hingibt, werden Sünden und Verbrechen vorherrschen. Wir hegen die Hoffnung, daß die Hand göttlicher Macht und die Ströme himmlischer Gnadengaben alle Menschen stärken, sie mit dem Gewande des Verzeihens und der Großmut schmücken und sie vor allem bewahren, was Seiner Sache unter Seinen Dienern schadet. Er ist in Wahrheit der Kraftvolle, der Allmächtige, und Er ist der Immervergebende, der Barmherzige.

Das Wort Gottes, das die Erhabenste Feder auf dem

zehnten Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, ist: O Volk der Erde! Einsiedelei und Askese sind in Gottes Gegenwart nicht annehmbar. Den Einsichtigen und Verständigen frommt die Beobachtung dessen, was strahlende Freude bewirkt. Bräuche, aus eitlem Wahn gezeugt oder aus dem Schoß des Aberglaubens geboren, stehen dem Wissenden übel an. Früher und in neuerer Zeit hausten manche Menschen in Bergeshöhlen, andere zogen sich des Nachts auf Friedhöfe zurück. Sprich: Höret auf den Rat dieses Unterdrückten. Laßt, was unter euch im Schwange ist, und übernehmt, was euch der getreue Ratgeber gebietet. Beraubt euch nicht selbst der Wohltaten, die um euretwillen erschaffen sind.

Barmherzige Werke sind in den Augen Gottes wohlgefällig und des Lobes würdig; sie sind als ein Fürst aller edlen Taten anzusehen. Bedenket und erinnert euch, was der Allbarmherzige im Qur'án offenbart hat: »Sie ziehen jene sich selber vor, auch wenn Armut ihr eigenes Schicksal ist. Gut wird es um die bestellt sein, die vor ihrer eigenen Habsucht bewahrt sind.« In diesem Lichte betrachtet, ist das obenstehende gesegnete Wort fürwahr die Sonne aller Worte. Selig ist, wer seinen Bruder sich selbst vorzieht. Wahrlich, ein solcher Mensch wird kraft des Willens Gottes, des Allwissenden, des Allweisen, zum Volke Bahás gezählt, das in der Roten Arche wohnt.

Das Wort Gottes das die Erhabenste Feder auf dem

elften Blatt

des Höchsten Paradieses verzeichnete, lautet: Wir gebieten den Wahrzeichen Seiner Namen und Eigenschaften, hinfort fest bei dem zu bleiben, was in dieser Größten Offenbarung dargelegt ist, keinen Streit zu verursachen und bis zum Ende, das kein Ende kennt, ihre Augen auf das Morgenlicht der in diesem Sendbrief verzeichneten strahlenden Worte gerichtet zu halten. Streit führt zu Blutvergießen und schafft Aufruhr im Volke. Hört auf die Stimme dieses Unterdrückten und geht nicht davon ab.

Wollte jemand im Herzen darüber nachdenken, was in dieser Offenbarung aus der Feder der Herrlichkeit strömt, er wäre versichert, daß dieser Unterdrückte mit allem, was Er erklärte und bestätigte, sich niemals selbst Rang und Namen verschaffen wollte. Sein Ziel ist vielmehr, durch hehre Worte die Seelen zum Gipfel überragender Herrlichkeit hinzuziehen und ihren Blick für das zu schärfen, was die Völker der Welt vom Hader und Zwist um religiöse Unterschiede läutert und reinigt. Dies bezeugen Mein Herz, Meine Feder, Mein inneres und äußeres Wesen. Gebe Gott, daß sich alle Menschen den Schätzen zuwenden, die in ihrem eigenen Wesen verborgen ruhen.

O Volk Bahás! Die Quelle für Handwerk, Kunst und Wissenschaft ist die Macht des Gedankens. Gebt euch alle Mühe, daß aus dem Bergwerk eures Geistes solche Edelsteine der Weisheit und der Rede aufleuchten, die bei allen Geschlechtern auf Erden Wohlfahrt und Eintracht fördern.

In jeder Lage, in Glück und Not, ob geehrt oder leidgeprüft, befiehlt dieser Unterdrückte allen Menschen, einander Liebe, Zuneigung, Mitleid und Eintracht zu bezeigen. Doch wann immer das geringste Zeichen des Fortschritts und der Entwicklung sichtbar ward, stürzten die hinter den Schleiern verborgenen hervor und äußerten Verleumdungen, die schlimmere Wunden schlugen als das Schwert. Sie halten sich an irreführende, verwerfliche Worte und bleiben des Weltmeeres der göttlich offenbarten Verse beraubt.

Ohne diese undurchlässigen Schleier wäre Persien innerhalb von etwa zwei Jahren durch die Macht der Rede unterworfen worden, Regierung und Volk wären erhöht, das Höchste Ziel wäre unverhüllt und unverschleiert in der Fülle seiner Herrlichkeit erschienen. Kurz, Wir haben alles gesagt, was zu sagen war - manchmal in deutlicher Sprache, manchmal in Andeutungen. Wäre Persien erst wieder erweckt, so wehten die süßen Düfte des Wortes Gottes über alle Länder dahin, führt doch das, was der Erhabensten Feder entströmt, bei allen Völkern und Geschlechtern auf Erden zu ruhmreicher Entwicklung und Erziehung. Es ist fürwahr das wirksamste Heilmittel für jede Krankheit, könnten sie es nur begreifen und verstehen. [4]


Der allwissende Arzt legt Seinen Finger an den Puls der Menschheit. Er erkennt die Krankheit und verschreibt in Seiner unfehlbaren Weisheit das Heilmittel, jede Zeit hat ihr eigenes Problem, jede Seele ihre besondere Sehnsucht. Das Heilmittel, dessen die Welt in ihren gegenwärtigen Nöten bedarf, kann nicht das gleiche sein, das ein späteres Zeitalter erfordern mag. Befaßt euch gründlich mit den Nöten der Zeit, in der ihr lebt, und legt den Schwerpunkt eurer Überlegungen auf ihre Bedürfnisse und Forderungen.

Wir nehmen genau wahr, wie das ganze Menschengeschlecht von großen, unberechenbaren Drangsalen umgeben ist. Wir sehen es auf seinem Krankenlager dahinsiechen, schwer geprüft und enttäuscht, jene, die von Eigendünkel trunken sind, haben sich zwischen die Menschen und den göttlichen, unfehlbaren Arzt gedrängt. Siehe, wie sie alle Menschen, sich selbst eingeschlossen, in das Netzwerk ihrer List verstrickt haben. Sie können weder die Ursache der Krankheit entdecken, noch haben sie die geringste Kenntnis vom Heilmittel. Sie halten das Gerade für krumm und wähnen, ihr Freund sei ihr Feind.

Neigt euer Ohr der süßen Weise dieses Gefangenen. Steht auf und erhebt eure Stimme, auf daß die tief Schlafenden wach werden. Sprecht: O ihr, die ihr wie tot seid! Die Hand göttlicher Güte reicht euch das Wasser des Lebens. Eilt herzu und trinkt euch satt! Wer an diesem Tage wiedergeboren wird, soll niemals sterben; wer tot bleibt, soll niemals leben. [5]


Er, der euer Herr ist, der Allerbarmer, hegt in Seinem Herzen die Sehnsucht, das ganze Menschengeschlecht als eine Seele und einen Körper zu sehen. Eilt, euren Anteil an Gottes Gunst und Gnade zu erlangen an diesem Tage, der alle erschaffenen Tage in den Schatten stellt. Welch große Glückseligkeit harrt des Menschen, der all seine Habe aufgibt aus Sehnsucht, die Gaben Gottes zu erlangen. Ein solcher Mensch, Wir bezeugen es, gehört zu Gottes Seligen. [6]


O Kamál! Die Höhen, die der sterbliche Mensch durch Gottes gnädigste Gunst an diesem Tage erreichen kann, sind seinem Blick bis jetzt noch nicht enthüllt. Die Welt des Seins hat noch nie die Aufnahmefähigkeit für eine solche Offenbarung gehabt und besitzt sie auch jetzt nicht. Doch naht der Tag, da die Möglichkeiten einer so großen Gunst kraft Seines Befehls den Menschen kundgetan werden. Selbst wenn die Streitkräfte der Nationen gegen Ihn ins Feld geführt würden, selbst wenn die Könige der Erde sich verbündeten, Seine Sache zu zerstören, wurde die Kraft Seiner Macht dennoch unerschüttert bleiben. Er, wahrlich, spricht die Wahrheit und ruft die ganze Menschheit auf den Weg zu Ihm, dem Unvergleichlichen, dem Allwissenden.

Alle Menschen wurden erschaffen, eine ständig fortschreitende Kultur voranzutragen. Der Allmächtige bezeugt Mir: Wie die Tiere auf dem Felde zu leben, ist des Menschen unwürdig. Die Tugenden, die seiner Würde anstehen, sind Geduld, Erbarmen, Mitleid und Güte für alle Völker und Geschlechter der Erde. Sprich: O Freunde! Trinkt euch satt aus diesem kristallklaren Strom, der durch die himmlische Gnade Dessen dahinfließt, der der Herr aller Namen ist. Laßt in Meinem Namen andere an seinen Wassern teilhaben, damit die Führer der Menschen in jedem Lande den Zweck, zu dem die Ewige Wahrheit offenbart ist, und den Grund, aus dem sie selbst erschaffen wurden, klar erkennen. [7]


O ihr streitenden Völker und Geschlechter der Erde! Wendet euer Angesicht der Einheit zu und laßt euch vom Glanz ihres Lichtes bescheinen. Versammelt euch, und beschließt um Gottes willen, alles auszurotten, was die Quelle des Streites unter euch ist. Dann werden die Strahlen dieses mächtigen Lichtkörpers die ganze Erde umhüllen, ihre Bewohner werden zu Bürgern einer Stadt werden und auf demselben Thron sitzen. Dieser Unterdrückte hat seit den frühen Tagen Seines Lebens kein anderes Verlangen gehabt als dieses und wird auch weiterhin keinen anderen Wunsch als diesen hegen. Ohne Zweifel verdanken die Völker der Welt, welcher Rasse oder Religion sie auch angehören, ihre Erleuchtung derselben himmlischen Quelle und sind einem einzigen Gott untertan. Unterschiede der Regeln und Riten, denen sie unterstehen, müssen den wechselnden Anforderungen und Bedürfnissen der Zeitalter zugeschrieben werden, in denen sie offenbart wurden. Alle bis auf wenige, die aus menschlicher Verderbtheit entstanden, wurden von Gott verordnet und sind eine Widerspiegelung Seines Willens und Zieles. Erhebt euch und schlagt, bewaffnet mit der Kraft des Glaubens, die Götzen eurer leeren Einbildungen in Stücke, die Zwietracht unter euch säen. Haltet euch an das, was euch zusammenführt und einig macht. Dies ist wahrlich das erhabenste Wort, das vom Mutterbuch herabgesandt und euch offenbart worden ist. So bezeugt es die Zunge der Größe an ihrer Stätte der Herrlichkeit. [8]

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4. Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akka (Bahá'í-Verlag GmbH, Langenhain 1982), XI, pp. 73-92.

5. Bahá'u'lláh, Ährenlese (Bahá'í-Verlag GmbH, Langenhain 1980), CVI, p. 186.

6. ibid. CVII, p. 187.

7. ibid. CIX, p. 188.

8. ibid. CXI, p. 190.

 

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